Geschichte des Reuchlin-Gymnasiums Pforzheim
Erstmalige Erwähnung einer Pforzheimer Lateinschule; Näheres zur Gründung ist nicht bekannt.
Mitglieder des Stiftes an der Schlosskirche waren wahrscheinlich Lehrer an der Lateinschule und unterrichteten u.a.
zehn Jahre den Humanisten Johannes Reuchlin (1455–1522).
Wachsende Bedeutung der Lateinschule auch über die Grenzen Pforzheims hinaus.
Rektor Georg Simmler wandelt die Schule von einer Stiftsherrenschule zu einer städtischen Schule.
Blütezeit der Schule; nach dem Tod Reuchlins allmählicher Bedeutungsverlust.
Stadtbrand zerstört das Dominikanerkloster, in dem die Lateinschule untergebracht war.
Weiterführung der Lateinschule als „Collegium Reuchlinianum“.
Vorübergehende Unterbringung einer privaten Höheren Töchterschule.
Bezug des neu errichteten Gymnasiums in der Goethestraße; Umbenennung in Reuchlin-Gymnasium.
Zerstörung der Stadt kurz vor Kriegsende. Substanzielle Beschädigung des Schulhauses verhindert den Wiederaufbau.
Beherbergung des Reuchlin-Gymnasiums im benachbarten Hebel-Gymnasium.
Anlässlich des 500. Geburtstags Johannes Reuchlins erhält das Gymnasium seine Selbstständigkeit zurück.
Bezug der neuen Räumlichkeiten am alten Wasserturm.
Vergrößerung der Schule.
Errichtung des Griechischen Theaters.